Das europaweit (vermutlich weltweit) erste Lesebuch blinder Lyriker nennt sich „Lyrikbrücken“. Es erschien im März 2009 im Berliner Verlag Dahlemer verlagsanstalt
Auf über 400 Seiten enthält dieses Lesebuch eine komplette Sammlung der Texte zu neun Leseprogrammen des Lyrikbrücken-Projekts blinder europäischer Dichter zwischen 1993 und 2009. Vierzehn blinde Autoren stellen Auszüge ihre Lyrik vor; links findet man die Muttersprache des jeweiligen Dichters, rechts den deutschen Text. Projektautor Kebelmann, der auf deutsch schreibt, stellt links neben seine Originale je eine Übersetzung in eine der zehn europäischen Sprachen, die in Lesebuch zu entdecken sind.
Diese Entdeckung lohnt sich! Blinde Dichter stellen sich vor, sprechen Themen an, die in vielen Fällen auch heute noch ein Tabu sind. Die Texte überzeugen durch ihre Qualität und ihre stilistische vielfalt. Die Themen reichen von Liebe und Tod über die Alltagsbewältigung bis hin zu Problemen der Blindheit.
Allein schon durch die Vielfalt der Sprachen ist dieses Buch ein Unikat, ein ganz besonderes Geschenk für Sammler und Literaturliebhaber.
Zu bestellen ist „Lyrikbrücken“ über den Verlagt oder den Projektautor, Bernd Kebelmann.
Letzte Aktuallisierung: 27.10.2013
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